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Tipps für Fruchtbarkeit und Spermienqualität

Spermien auf dem Weg zur Eizelle

Laut Studien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist die Spermienqualität der Männer allein in den letzten 17 Jahren um mehr als 30 Prozent gesunken. 9% der männlichen Personen leiden sogar unter unzureichender Spermienqualität, wobei sich die wenigsten Männer dieser Tatsache bewusst sind. Schließlich fällt das Problem meist erst auf, wenn der Kinderwunsch unerfüllt bleibt. Wissenschaftler von der Hebräischen Universität Jerusalem hatten in einer umfangreichen Analyse zu diesem Thema belegt, dass vor allem Männer aus den Industrienationen in Europa, Nordamerika, Australien und Neuseeland betroffen sind. Für die Befruchtung der weiblichen Eizelle sind gesunde, bewegliche männliche Samenzellen in ausreichender Anzahl wichtig. Männer, die sich mit ihrer Partnerin den Wunsch nach einem gemeinsamen Kind erfüllen möchten, sind also gut beraten, sich rechtzeitig im Vorfeld darauf vorzubereiten und alles zu tun, um die eigene Spermienqualität zu erhöhen. Häufig können dabei schon einfache Änderungen im Verhalten und im Lebenswandel zur Erhöhung der Spermienqualität und damit zur Förderung der Fruchtbarkeit (Fertilität) beitragen. Wir zeigen, wie Männer die Produktion gesunder Spermien unterstützen und so ihre Fruchtbarkeit verbessern können.

Wie entstehen Spermien und was bestimmt deren Qualität?

Die männlichen Samenzellen (Spermatozoen, kurz Spermien) werden im Hoden produziert. In den Hodenkanälchen werden stündlich rund 3 Millionen Samenzellen gebildet. Der Entstehungs- und Reifeprozess der Spermien dauert ca. 3 Monate und ihre durchschnittliche Lebensdauer beträgt ca. 48 Stunden. Die Qualität der Spermien wird durch verschiedene Kriterien bestimmt:

  • die Menge der Samenflüssigkeit (Ejakulat)
  • die Anzahl der Spermien je Milliliter Ejakulat
  • die Wohlgeformtheit der Spermien (Morphologie)
  • die Beweglichkeit der Samenzellen (Agilität)
  • die Überlebensdauer der Spermien (Vitalität)

Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) liegt der aktuelle Normwert für eine gesunde Spermienkonzentration bei 15 Millionen Spermien pro Milliliter Samenflüssigkeit.

Faktoren, die zu einer schlechten Spermienqualität führen

Der dreimonatige Reifungsprozess der Spermien kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden. Dies können sowohl organische Faktoren als auch äußere Einflüsse sein. Organische Faktoren für eine Zeugungsunfähigkeit (Impotenz) können neben Erkrankungen wie erektile Dysfunktion (Erektionsstörung), in der Kindheit unbehandelter Hodenhochhochstand unterbundener Spermientransport aus den Nebenhoden oder Hodenentzündungen nach Infektionen wie Mumps sein. Auch Entzündungen der Nebenhoden oder der Prostata, die in der Vergangenheit stattgefunden haben, sowie genetische Defekt oder hormonelle Störungen können ursächlich für eine geringe Spermienqualität oder Zeugungsunfähigkeit sein. Diese organisch bedingten Ursachen lassen sich am besten durch eine Untersuchung beim Arzt abklären.
In vielen können auch die individuellen Lebensgewohnheiten einen wichtigen Einfluss auf eine geringere Produktion und verminderte Spermienqualität haben. Neben den klassischen „Zivilisationskrankheiten“ wie Übergewicht, Bewegungsmangel und Stress gehören beispielsweise folgende Faktoren dazu:

  • Alkohol- und Drogenkonsum
  • Rauchen
  • bestimmte Medikamente
  • Ungesunde Ernährung
  • Umweltgifte und Schadstoffe in der Luft
  • zu eng sitzende Hosen
  • häufige Saunabesuche
  • exzessiver Leistungssport

Was kann man tun für gesunde Spermien?

Während organische Faktoren, wie bereits beschrieben, in der Regel ärztlicher Behandlung bedürfen, lässt sich der negative Einfluss äußerer Faktoren oft durch eine Änderung einiger Lebensgewohnheiten beeinflussen. Folgende Tipps können dabei hilfreich sein:

Tipp 1: Gesunde Ernährung

Ausgewogene, gesunde und vitaminreiche Kost. Obst und Gemüse, Fisch und mageres Fleisch sowie Vollkornprodukte und Nüsse unterstützen eine gesunde Spermienproduktion. Der häufige Verzehr von rotem Fleisch und verarbeiteten Fleisch- und Wurstwaren kann dagegen eher negative Auswirkungen auf die Qualität der Spermien haben.

Tipp 2: Mit dem Rauchen aufhören und den Alkoholkonsum minimieren

Das Rauchen hat einen besonders negativen Einfluss auf den gesamten Organismus und damit auch auf die Spermienqualität. Ein Rauchverzicht kann letztlich dazu beitragen, die Libido beim Mann zu verbessern und damit auch die Wahrscheinlichkeit, ein Kind zu zeugen, deutlich steigern. 

Der regelmäßige Genuss von Alkohol kann sich ebenfalls negativ auf die Spermienqualität auswirken, weshalb dieser möglichst moderat erfolgen sollte.

Tipp 3: Regelmäßige Bewegung

Regelmäßiger Sport kann die Spermienproduktion ankurbeln. Gemeint ist allerdings kein Leistungssport bis zur Erschöpfung. Schon ein flotter Spaziergang täglich kann positiven Einfluss auf das Wohlbefinden und auch auf die Spermienqualität haben.

Tipp 4: Auf „gesunde“ Hodentemperatur achten

Höhere Temperaturen in den Hoden wirken sich negativ auf die Qualität der Spermien aus. Optimal sind 34-36°C. Deshalb gilt als Empfehlung, beim Sport und im Alltag enganliegende Hosen zu meiden. Lockere Sporthosen und Shorts erlauben eine bessere Luftzirkulation und engen die Genitalien nicht ein, so dass eine gute Durchblutung gewährleistet ist. Bei überwiegend sitzender Tätigkeit wird empfohlen, spätestens alle 30 bis 60 Minuten ihre Sitzposition zu ändern bzw. aufzustehen.

Tipp 5: Stress abbauen

Alltagsstress, Termindruck und Hektik wirken sich negativ auf jeden Organismus aus, was sich schließlich auch auf die Spermienqualität niederschlagt. Hilfreich zum Stressabbau sind Meditations- und Entspannungsübungen und vielleicht eine abendliche Rund Laufen. Ein entspannter Abend mit der Partnerin kann hier „Medizin“ sein.

Da der Entstehungs- und Reifungsprozess während der dreimonatigen Reifezeit auf Mikronährstoffe reagiert, können bestimmte Mikronährstoffe die männliche Fruchtbarkeit unterstützen. Dazu gehören solche Stoffe wie Zink, Selen, Folsäure und bestimmte Vitaminkomplexe.

Durch die Einnahme von MascuPRO Fertilität enthält reichlich Zink für den Erhalt der normalen Fruchtbarkeit des Mannes, Zink für die normale Spermienproduktion sowie Vitamin B6, das einen Beitrag zum Erhalt der normalen Hormontätigkeit leisten kann. Des Weiteren wird die Formel ergänzt durch L-Cartnitin , L-Arginin, Q10 sowie vielen weiteren wichtigen Mikronährstoffen. Auch MascuPRO Testosteron enthält reichlich Zink für den Erhalt der normalen Fruchtbarkeit und des normalen Testosteronspiegels. Außerdem iit es reich an L-Arginin, Maca und 11 weiteren hochdosierten physiologisch aktiven Inhaltsstoffen.

Hier gibt es weiter Infos zum Thema Ernährung und Fruchtbarkeit.

Spermiogramm: Die Spermienqualität testen

Bei längerfristig unerfülltem Kinderwunsch empfiehlt sich auch für den Mann ein Fruchtbarkeitstest durch den Urologen. Dieser Fruchtbarkeitstest beim Mann (Spermiogramm) kann Auskunft über die Qualität der männlichen Samenzellen geben. Was passiert beim Fruchtbarkeitstest für den Mann?

Beim Spermiogramm wird das Ejakulat des Mannes untersucht und die Qualität der Spermien anhand von drei wesentlichen Faktoren analysiert:

  • der Spermienform – beschreibt, ob Spermien wohlgeformt sind oder ob die Funktionsfähigkeit des Spermiums durch Degeneration und Verformungen an Kopf-, Mittel- oder Schwanzteil beeinträchtigt wird.
  • der Spermienbeweglichkeit – dabei wird die Agilität der Spermien ermittelt. Optimal ist dabei eine schnelle, vorwärtsgerichtete Beweglichkeit der Spermien
  • Spermiendichte – bezeichnet die Anzahl der Spermien pro ml Ejakulat

Vor der Untersuchung sollte der Mann ca. 3 bis 5 Tage enthaltsam sein. Aufgrund der natürlichen Schwankungen wird diese Untersuchung in einigem Zeitabstand mehrfach (mindestens zweimal) durchgeführt.

Wenn der Erfolg ausbleibt – der Urologe kann helfen

Bleibt die Erfüllung des Kinderwunsches auch nach mehreren Versuchen und Befolgung aller Tipps für bessere Fruchtbarkeit beim Mann dennoch aus, sollte dringend ein Besuch beim Facharzt ins Auge gefasst werden. Dieser kann die Ursachen für eine Kinderlosigkeit abklären und vielleicht durch gezielte, medizinische Maßnahmen helfen. Unter anderem stehen dem Urologen Methoden zur Wahl, wie: 

  • Ultraschall und Gewebeproben des Hodens
  • Hormonuntersuchungen
  • genetische Fruchtbarkeitsuntersuchungen
  • Postkoitaltest

In jedem Fall müssen Männer selbst aktiv werden, wenn es um die Verbesserung ihrer Spermienqualität geht. Die Einnahme von MascuPRO Fertilität zur Unterstützung der Spermienqualität kann nur ein kleiner Baustein zur Förderung der Fruchtbarkeit beim Mann sein.

Unsere Expertin